Gebetstreffen für Kinder

Erzählende geht zum Tisch, guckt sich das Chaos an und schüttelt den Kopf...

Oh, man! Hier ist ja das reinste Chaos! Hier kann man sich gar nicht gemütlich hinsetzen zum Frühstück! Alles ist unordentlich! Das reinste Tohuwabohu! Wisst ihr, an was mich das erinnert? Es gibt ganz am Anfang der Bibel eine Geschichte, die erinnert mich sehr an das Chaos hier. Ich möchte sie euch erzählen und währenddessen decken wir hier den Tisch und machen alles schön! Helft ihr mir? Wenn euer Einsatz kommt, steht ihr schnell auf und bringt eure Sache zum Tisch. (Erzählender verteilt die Gegenstände an die Kinder.) Ich mache es euch mal vor. Und dann seid ihr dran!

Am Anfang war es auf der Erde dunkel und chaotisch. Es war das reinste Tohuwabohu. So wollte Gott es nicht lassen. Gott sprach: „Es werde Licht!“ Und das Licht entstand. (Kerze anzünden, ins Windlicht stellen und dieses auf den Tisch stellen.)

Gott sah das Licht an. Es gefiel ihm gut. Das änderte alles. Licht ist total wichtig für alles Leben, es ist lebensnotwendig. Ihr werdet schon sehen. Gott nannte das Licht „Tag“ und die Finsternis „Nacht“. Beide bekommen ihren Platz und ihre Zeit. Der Abend kam und anschließend der neue Morgen. So war der erste Tag.

Am zweiten Tag trennte Gott die Wasser. (Sonnenschirm nehmen und aufspannen.) Oben zogen die  Wolken am Himmel lang und unten war reichlich Wasser (Wasserflasche). Himmel und Erde bekommen ihren Platz und ihren Raum. Der Abend kam und anschließend der neue Morgen. So war der zweite Tag. 

Am dritten Tag sprach Gott: „Nun soll alles Wasser seinen speziellen Platz bekommen!“ Und so geschah es wunderbar. Es entstanden Bäche und Flüsse, die Richtung Meer fließen. – Und nicht zu vergessen, die kleinen und großen Seen und Fjorde. An manchen Stellen wurde die Erde sichtbar. Inseln und Festland. Die Kontinente Afrika, Asien, Amerika, Australien und Europa. Gott nannte es „Land“ und die  Wasser „Meer“. (Mal sehen, was hier auf unserem Tisch passiert! – Tisch decken, Platzsets hinlegen, Teller und Becher, Messer richtig decken, …) Gott sah alles an. Er fand es wunderbar. Land und Meer bekamen ihren Platz und ihren Raum.

Doch an diesem Tag war noch lang nicht Schluss! Die ersten Lebewesen zogen auf der Erde ein. Das Land wurde richtig grün. – Nein, was sage ich? Bunt! Denn Gott sprach: „Jetzt sollen Pflanzen, Bäume, Blumen wachsen und blühen. Wiesenblumen, Sträucher und Obstbäume soll es geben. Immer wieder sollen sie wachsen, blühen und  Frucht bringen!“ Was für eine Vielfalt gab es! Genug Obst für Marmelade, Kompott und Sirup. Korn und Ähren für Brot, Brötchen, Müsli und Cornflakes...   

Wie es weiter geht, sehen Sie hier. Hier gibt es auch viele spannende Ideen zur Gestaltung des Rahmenprogramms.www.allianzmission.de/wkgt

Wie gut, dass Gott jetzt hier ist und wir mit ihm reden können. Wir wollen ihm danken und ihm auch unsere Sorgen bringen. (Die Anliegen sind auf „Tischsets“ gedruckt und schön gestaltet. So kann jedes Kind am Ende ein Gebets-Tischset mitnehmen.)

Danke

Danke, Gott, für das Licht des Tages und der Nacht. Danke, Gott, für das Licht, das ich in meinem Haus habe. Danke, Gott, für das Geschenk des Regens, der die Erde bewässert. Bitte schicke den Regen zu den Kindern, die ihn am meisten brauchen. Danke, dass du die Welt – mein Zuhause – und mich gemacht hast.

Bitte vergib
Du hast eine gute Welt geschaffen. Du hast alles perfekt gemacht. Wir haben oftmals nicht darauf aufgepasst und sie dadurch zerstört. Herr, vergib uns! Lieber Gott, du hast uns gesagt, dass wir auf die Ozeane und Seen aufpassen sollen. Doch wir haben sie mit unserem Abfall gefüllt und verschmutzt. Vergib uns!

Fürbitte
Herr, Gott, du hast uns einen erstaunlichen Verstand gegeben, der Probleme lösen und geniale Dinge schaffen kann. Lebendiger Gott, hilf uns, so kreativ zu sein wie du. Hilf uns, dein und unser Zuhause schön zu machen, z. B. Bäume und Blumen zu pflanzen und nicht alte und kaputte Sachen einfach wegzuwerfen.

Anbetung
Lieber Gott, danke, dass du auf die Erde gekommen bist, um mir zu zeigen, wie sehr du uns liebst. Dein Sohn Jesus starb für uns, damit uns alle unsere Fehler vergeben werden können. Er hilft mir, so zu leben, wie du möchtest, und auf deine Schöpfung, mein Zuhause, aufzupassen. Danke, Jesus, dass du so stark bist und gut aufpasst und ich dabei mithelfen kann. 

Vorschlag vom hier gibt es vom Bistum Münster, wie man mit Kindern beten kann.