Frieden halten - Hoffnung leben

Haltet Frieden untereinander" (1. Thessalonicher 5.13).

Knut Ahlborn

Mitarbeiter bei kids-team Deutschland (Arbeitsbereich der DMG). Region Ruhrgebiet

"Hoffentlich wird ... " - wie könnte der Satz weitergehen? Wel­che anderen Sätze mit "Hoffnung" fallen euch ein? Und in welchen Situationen erlebt ihr "Hoffnung"?

Wie war das mit dem Wunsch zu Weihnachten: hat der sich erfüllt oder ist die Hoffnung auf den Wunsch enttäuscht worden? Eigent­lich ist "Hoffnung" etwas sehr Ermutigendes. Hoffnung kann einem Menschen Kraft geben. sich für eine Sache einzuset­zen. Es ist interessant. dass "Hoffnung" im Englischen "hope" heißt-und dieses Wort hängt in der deutschen Sprache mit .hopsen. hüpfen (vor Freude bzw. voller Erwartung)". Wie an Weihnachten: da kommt ganz bestimmt etwas Schönes. Großartiges. Aber was und wie genau. ist noch nicht klar. In Kolosser 1,27 wird uns Christus als der Hoffnungsgrund für die Herrlichkeit bei und mit Gott vorgestellt. (Text sicht­bar machen und lesen.) Wenn Jesus also unsere Hoffnung ist, dürfen wir ihm alle schönen und schweren Sachen sagen - er kann so eingreifen, wie es gut für die Situation und die Menschen ist.

Aktionsteil:

Anhand von Texten aus 1.Thessalonicher 5 gibt es - ggf. an verschiedenen Stationen. evtl. auch parallel bei mehreren Gruppen - kurze Impulse. Aktionen, Gestaltungsideen. Dann ladet die Kinder ein,ein kurzes Gebet zu sprechen.

  • "Haltet Frieden untereinander." (l.Thessalonicher 5, 13) Dazu ein Bild zeigen mit Kindern. die im Streit sind..Was sind Gründe für Streit?" Was kann man da unternehmen? Wer sich für Frieden einsetzt. verbreitet Hoffnung. Nach einer kurzen Gesprächsrunde die Kinder zu einem Gebet um Frieden ermutigen: dass die ständigen Streitereien aufhören; dass ich bereit bin. den anderen vorzulassen; dass wir nicht ständig mit gemeinen Worten übereinan­der reden;
  • "Seid geduldig gegen jedermann." (V. 14) Ein Blatt mit ei­nem Labyrinth austeilen. das nicht ganz einfach ist. Kurzer Austausch:.Wie war das für euch? Ihr habt vermutlich ge­merkt. dass die Geduld knapp wurde. weil die Aufgabe nicht so einfach war." Wer geduldig ist. verbreitet Hoff­nung. Hinführung zum Gebet: Jesus um Geduld bitten für den Umgang mit anderen Menschen.
  • "Jagd dem Guten nach." (V.15) Was bedeutet „Gutes tun" für euch? Notiert. was ihr Gutes für andere tun könnt-und was andere euch Gutes tun können. Umfrage ausdrucken. Wer Gutes tut. verbreitet Hoffnung. Hinführung zum Gebet: Betet für Menschen. denen ihr Gutes tun könnt. Betet um eure Bereitschaft dafür-und Ideen. Und dann fangt am besten gleich heute an. Gutes zu tun!
  • „Betet ohne Unterlass." (V.17) Es ist nicht gemeint. nur noch zu beten-das geht ja gar nicht. Aber immer wieder mit Gott reden-das soll Teil deines Tagesablaufs sein. Die Idee einer Gebets-Parkuhr vorstellen. Vorschulkinder können Gebetsanliegen aufzeichnen. dann miteinander für die ge­schriebenen und gemalten Anliegen beten. weil Gott Ge­bete hört und gut für seine Kinder handelt.
  • „Seid dankbar in allen Dingen. Das ist der Wille Gottes in Jesus Christus an euch." (V. 18) Hier steht nicht für alle Dinge". sondern in allen Dingen". Tauscht darüber aus, wo ihr nach einer schwierigen Erfahrung gemerkt habt. dass Gott es doch gut gemacht hat. (Eine Frau berichtet. dass ihr Zug 30 Minuten Verspätung hatte und sie den Anschlusszug nicht bekam. Aber am Umsteigebahnhof bekam sie die Erlaubnis. in einem schnelleren ICE zu fahren - und kam dadurch sogar l Stunde früher zu Hause an.) Karte ausmalen und jemandem verschenken; ggf. auf der Rückseite den Grund für das DANKE notieren/ malen. Wer dankbar ist. verbreitet Hoffnung. Beobachtet in der nächs­ten Woche. wie Menschen reagieren. wenn ihr ohne Auf­forderung „DANKE" sagt. Gebet: .. Danke sagen ist manch­ mal ziemlich schwer." Betet. dass eure Herzen dankbare Herzen werden/ bleiben. Dankt Gott für seine unendlich große Liebe.

Beim (gemeinsamen-wenn man mehrere Gruppen parallel an den Stationen laufen lässt) Abschluss kann man noch die Geschichte. Das weiße Taschentuch" von Patricia St. John aus dem Buch „So groß ist Gott" erzählen. Hier wird einerseits Hoffnungslosigkeit aufgrund eines vergeu­deten Lebens beschrieben-und dann doch die Hoffnung auf Annahme durch die Eltern.


AGW 2025: Danke-Karte

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Vorschlag vom hier gibt es vom Bistum Münster, wie man mit Kindern beten kann.