Bibeltext des Tages
Freitag, 17. Januar 2025
Den Geist löscht nicht aus. Prophetische Rede verachtet nicht.
1.Thessalonicher 5,19-20
MEDITATION
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Der Heilige Geist ist Gott, gleichwie der Vater und Jesus Christus, und steht mit ihnen im Zentrum unseres Glaubens. Eine Nichtbeachtung seiner Person verfälscht dessen Inhalt. Sie ist zudem eine Geringschätzung seines Wirkens und hinterlasst ein Loch in unserer Glaubenspraxis.
Ohne den Heiligen Geist geht es nicht
„Löscht den Heiligen Geist nicht aus!", heißt es wortlich, oder „betrübt“ beziehungsweise „beleidigt“ ihn nicht (Epheser 4.30). Denn mit dem Heiligen Geist ist Gott gegenwärtig in jedem Glaubigen - nie mehr ohne Gott! Gottes Ceist wirkt kraftvoll, um als Zeugen Jesu zu leben (Apostelgeschichte 1,8) und starkt uns am inneren Menschen (Epheser 4.16). Denn unser Denken, unsere Überzeugungen und Einstellungen, unser Empfinden und Handeln benötigen eine grundlegende Erneuerung. Altes als gegen Gott gerichtet zu erkennen, zu bekennen und zu verlassen und als neue Schöpfung zu leben, geht nur durch das Wirken des Geistes. Dazu versichert er uns, beständig von Gott geliebt zu sein (Römer 5,5). Wo begegnet uns der Heilige Geist und sein Wirken? Zum einen im vom Geist inspirierten Wort Gottes, das uns ausrustet, Gottes Willen zu tun (2. Timotheus 3,16-17). Dieses Reden Gottes erdet uns und lasst uns erkennen, was er mochte. Zum anderen schenkt Gottes Geist der Gemeinde verschiedene Gaben, die in Vers 20 stellvertretend „prophetische Aussagen" genannt werden. Sie übersetzen Gottes Reden in unseren Alltag, beflugeln uns zu vertrauen und mit ihm unser Leben anzupacken. Dazu passt die Aufforderung: "Deshalb lasst euch vom Geist erfüllen, indem ihr Gott dankt und lobt, ihm singt und zujubelt und einander unterordnet" (Epheser 5,18-21).
Der Tonangeber ist Gott
Wenn Gottes Geist nicht in uns wirken würde, mussten wir unser Leben aus eigener Kraft erneuern. Aber weil der Heilige Geist uns von innen erneuert, gibt es Hoffnung für uns, unsere Gemeinden und die Welt. Nicht die Umstande geben den Ton an, sondern Gott. Als Salz und Licht sind wir mit dem Heiligen Geist Hoffnungstrager für seine geliebte Welt.
REFLEXIONSFRAGEN
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· Was bedeutet der Heilige Geist für mich? Wie erlebe ich sein Wirken im Alltag und wie hat er mein Leben anhaltend verändert? Was hindert mich, mehr mit dem Heiligen Geist zu rechnen?
· Wo und wie erlebe ich das Wirken des Geistes Gottes in der Gemeinde?
· Wie bereichere, ermutige und stärke ich durch das Wirken des Geistes Gottes und durch seine Gaben in mir meine Gemeinde?
GEBET - SO KÖNNEN WIR BETEN
Gebet
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Lob & Dank
· Wir danken Gott, dass er uns mit seinem Geist seine Gegenwart schenkt und seiner Liebe versichert.
· Wir danken für das kraftvolle Wirken seines Geistes, das unser Denken, Empfinden und Handeln sowie unsere Einstellungen verandert.
· Wir danken für die vielfältigen Geistesgaben in der Gemeinde.
Buße
· Wir bekennen, uns oft auf eigene Möglichkeiten verlassen statt mit Gottes Wirken gerechnet zu haben.
· Wir bekennen, Gottes Gaben mehr für das eigene Wohlergehen eingesetzt zu haben, statt der Gemeinde zu dienen.
· Wir bekennen, Gaben und Frucht des Geistes gegeneinander ausgespielt zu haben.
Fürbitte
· Wir bitten um neue, nachhaltige Erfüllung der Gemeinde mit Gottes Geist, um gemeinsam Gott zu ehren und seiner Welt aus Liebe zu
dienen.
· Wir bitten, dass wir Gottes Gaben in der Gemeinde mehr Raum geben.
. Wir bitten, dass wir mehr mit Gottes Wirken rechnen, statt zu jammern und zu schimpfen.
PRAKTISCHE TIPPS
Kinder bei der Allianzkonferenz
Teilnehmer nennen Beispiele für das erlebte Wirken des Heiligen Geistes (auf Plakat schreiben). Am Ende der Veranstaltung: hören des Beten, Segnen in kleinen Gruppen sowie persönliche Erzählungen darüber, wie Gottes Geist zu anhaltender Veränderung des Denkens und Handelns gefuhrt hat. Die Vielfalt des Wirkens des Geistes darstellen anhand von Bibelstellen, Erlebnissen... (bunte Zettel an Wand). Die Frage stellen, was uns einzelnen Christen oder den Gemeinden ohne den Heiligen Geist fehlen würde.